»Es ist, als werde ein Fenster aufgerissen. Diverse Fenster. Was hereinströmt, ist heiß und kalt. Nie lau. … Das ist es, was dieses Buch so lebendig macht, so konkurrenzlos: Es ist lebendig, es ist roher Stoff.«
Wolfgang Büscher im Vorwort
Acht junge Deutsche unternehmen eine Reise durch jenen kleinen Landstrich, dem man schon so viele Namen und noch immer keine festen Grenzen gegeben hat. Sie erleben ein Israel und Palästina jenseits der Sofaperspektive, jenseits der immer gleichen Medienbilder von Soldaten, Anschlägen und steifem Händeschütteln. Die rucksackreisenden Autorinnen und Autoren treffen auf den Alltag und die Menschen der Region, hören ihre Geschichten, leben in ihren Häusern. Auch wenn der Konflikt nicht die Reise bestimmen sollte, drängte er sich am Ende in fast alle Begegnungen. Backpacking the Nahost-Konflikt.
Florentine Dame und ich entwickelten das Konzept zu „An Grenzen“ neben unserem Studium in vielen WG-Küchen-Sitzungen. Wir suchten Kontakt zu Gastgebern und Gesprächspartnern in Israel und Palästina, wählten die Autoren aus, redigierten die Texte und fügten sie zu einem Buch zusammen.